Gottes Wort hören und danach leben (Band II)

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Siegfried Seltmann

Gottes Wort hören und danach leben (Band II)

Predigten für den Zeitraum von Trinitatis bis Totensonntag

 

 

Johannes 3,1-18 (nach H. f. a.): 1 Einer von den Männern des jüdischen Gerichtshofes war der Pharisäer Nikodemus. 2 Mitten in der Nacht kam er heimlich zu Jesus und sagte: „Meister wir wissen, dass Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat. Deine Ta- ten beweisen: Gott ist mit dir.“ 3 Darauf erwiderte Jesus: „Ich sage dir eins, Nikodemus: Wer nicht neu geboren wird, kann nicht in Gottes Reich kommen.“ 4 verständnislos fragte der Pharisäer: „Was meinst du damit? Wie kann ein Erwachsener neu geboren werden? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!“ 5 Aber Jesus wiederholte nur: Eine andere Möglichkeit gibt es nicht: Wer nicht umkehrt und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann nicht in Gottes Reich kommen! 6 Ein Mensch kann immer nur menschliches, vergängliches Leben zeugen; aber

der Geist Gottes gibt das neue, das ewige Leben. 7 Wundere dich deshalb nicht, wenn ich dir

gesagt habe: ‚Ihr müsst neu geboren werden.‘ 8 Es ist damit wie beim Wind. Er weht, wie er will. Du spürst ihn auch, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So kann man auch nicht erklären, wie diese Geburt aus Gottes Geist vor sich geht, obwohl jeder ihre Auswirkung spürt. 9 „Aber wie soll das nur vor sich gehen?“, fragte Nikodemus noch einmal. 10 Jesus erwiderte: „Du bist doch einer der anerkannten Gelehrten in Israel und müsstest das eigentlich verstehen!“ 11 Glaube mir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht ernst. 12 Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von ganz alltäglichen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich euch erkläre, was im Himmel geschieht? 13 Und doch kann nur der Menschensohn, der vom Himmel gekommen ist, vom Himmel sprechen. 14 Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einen Pfahl hängte, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb. Genauso muss auch der Menschensohn an einem Pfahl gehängt werden. 15 Jeder, der dann voll Vertrauen auf ihn sieht, wird das ewige Leben haben. 16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben. 17 Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie vor dem Verderben zu retten. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt werden. Wer aber nicht an den Sohn Gottes glaubt, über den ist wegen seines Unglaubens das Urteil schon gesprochen. Spät abends kommt einer zu Jesus mit vielen Fragen, „Nikodemus“, ein oberster Ratsherr von Jerusalem. Etwas ungeschickt sagt er: „Meister, wir wissen, dass Gott dich als Lehrer zu uns gesandt hat.“ (2). Wie es weitergeht, lesen Sie in diesem Buch.

 

ISBN 978-3-949789-44-1; Seiten 144; DIN A5; € 14,95 (D)